Buchungsplattform erstellen – so gelingt dir der Einstieg

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Vielleicht steht schon fest, was gebucht werden soll: Ferienhaus, Kurs, Fahrzeug, Termine. Aber noch ist dir nicht klar, wie das technisch umzusetzen ist? In diesem Artikel bekommst du einen Überblick darüber, was eine Buchungsplattform leisten muss, welche Funktionen du einplanen solltest und worauf es bei der Erstellung wirklich ankommt.

14.4.2025

7

min Lesezeit
Autor
Denis Gomes Iljazi
CEO & Co-Founder Axisbits GmbH
Inhalte
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Was eine Buchungsplattform ausmacht – und was sie leisten muss

Eine gute Buchungsplattform ist viel mehr als nur eine digitale Terminvereinbarung. Sie verbindet drei Kernfunktionen:

  • Angebote verwalten: Zimmer, Termine, Kurse oder Fahrzeuge – alle buchbaren Einheiten müssen gepflegt und aktualisiert werden können.
  • Verfügbarkeiten anzeigen: Nutzer sollen sofort sehen, was wann verfügbar ist – am besten in Echtzeit und so detailliert wie möglich.
  • Buchungen ermöglichen: Der eigentliche Buchungsvorgang muss intuitiv, schnell und möglichst fehlerfrei funktionieren – inklusive Bezahlung, Bestätigung und eventuell Umbuchung oder Stornierung.

Wichtig ist dabei nicht nur die technische Umsetzung, sondern vor allem das Zusammenspiel: Eine Buchungsplattform ist dann gut, wenn der Buchungsprozess reibungslos, logisch und verlässlich ist – sowohl für den Kunden als auch für dein Unternehmen.

Beispiel einer Buchungsplattform: Chalet Matterhornblick

Ein gutes Beispiel für eine durchdachte Buchungsplattform ist unser Kundenprojekt Chalet Matterhornblick. Die Herausforderung: Der Anbieter wollte keine generische Plattform wie Airbnb oder Booking.com nutzen, sondern Gästen eine eigene Buchungsmöglichkeit bieten – direkt eingebettet in die eigene Website.

  • Verfügbarkeiten in Echtzeit
  • Direkte Buchungen inklusive Online-Zahlung
  • Verwaltung der Saisonpreise, Aufenthaltsdauer und Zusatzoptionen
  • Unabhängigkeit von den (technischen) Vorgaben anderer Plattformen
  • Es müssen keine Buchungsgebühren abgeführt werden

Planung und Zielsetzung der Buchungsplattform – bevor du an Technik denkst

Eine eigene Buchungsplattform zu erstellen klingt zunächst nach einem Technikprojekt. In Wirklichkeit ist es aber ein Strukturierungsprojekt: Du übersetzt einen bestehenden oder geplanten Geschäftsprozess in eine digitale Oberfläche. Das bedeutet: Je klarer du deinen Ablauf kennst, desto besser wird am Ende die Plattform.

Stell dir dazu u.a. folgende Fragen:

  • Was genau soll gebucht werden? (Einzelleistungen, Pakete, Zeitfenster, Produkte)
  • Wie läuft der Buchungsprozess heute ab? Was möchtest du hinter dir lassen?
  • Wer soll die Plattform nutzen – und mit welchem Vorwissen?
  • Welche Informationen sind vor, während und nach der Buchung wichtig?
  • Gibt es rechtliche, organisatorische oder saisonale Besonderheiten?

All diese Antworten helfen nicht nur dir, das Projekt sauber zu strukturieren – sie geben auch Entwicklern die Möglichkeit, wirklich passende Lösungen zu bauen, statt nur Formulare zu gestalten.

Möglicher Funktionsumfang der Plattform – Deine Gedankensammlung

Die meisten Projekte enthalten eine ganze Reihe von Funktionen – manche davon sind nicht wegzudenken, andere eher optional. Hier eine Liste als Gedankenstütze für deinen Projektstart:

Kernfunktionen:

  • Kalender mit Echtzeit-Verfügbarkeiten
  • Buchungsformular mit Zwischenspeichern (sprich: Cookies, um die Buchung auch später wieder aufzunehmen)
  • Preisberechnung je nach Datum, Dauer, Saison
  • Online-Zahlung (z. B. Kreditkarte, PayPal, Überweisung)
  • Buchungsbestätigung per E-Mail

Verwaltung & Backend:

  • Verwaltung von Buchungen, Stornierungen, Umbuchungen
  • Anpassung von Preisen, Zeiträumen, Kontingenten
  • Nutzerrollen: Admin, Betreiber, Support, Kunde
  • Statistikfunktionen oder Export

Zusatzfunktionen:

  • Mehrsprachigkeit
  • Schnittstellen zu Kalendern oder Buchhaltung
  • Automatisierte E-Mails oder SMS-Erinnerungen
  • Bewertungen oder Gästefeedback

Je eindeutiger du festlegst, welche dieser Funktionen du brauchst – und welche nicht –, desto gezielter kannst du deine Buchungsplattform umsetzen oder umsetzen lassen.

Mieten, bauen oder anpassen? Drei Wege zur eigenen Plattform

Wenn du eine Buchungsplattform erstellen willst, hast du dafür grundsätzlich drei Möglichkeiten – mit jeweils eigenen Vor- und Nachteilen:

Option Vorteile Nachteile
SaaS-Lösungen (z. B. Calendly, FareHarbor) Schnell startklar, keine Entwicklungskosten Eingeschränkte Anpassbarkeit, laufende Gebühren
Plugins & Baukästen (z. B. WordPress + Booking-Plugin) Günstiger Einstieg, einfache Bedienung Begrenzter Funktionsumfang, Wartungsaufwand
Individuelle Entwicklung Massgeschneidert, volle Kontrolle über Daten und Funktionen, dauerhaft keine Gebühren mehr Höherer Aufwand bei Planung und Umsetzung

Technische Umsetzung: So viel Technik wie nötig – so schlank wie möglich

Die gute Nachricht: Nicht jede Buchungsplattform muss von null programmiert werden. Es gibt eine Bandbreite technischer Ansätze – von einfachen No-Code-Tools über anpassbare Frameworks bis hin zur komplett individuell entwickelten Full-Stack-Lösung.

Welcher Weg passt, hängt stark von deinem gesteckten Projektziel ab:

  • No-Code und Low-Code sind sinnvoll, wenn du eine sehr einfache Buchungslogik hast, schnell starten willst und Kompromisse bei der Gestaltung akzeptierst.
  • Modulare Baukästen oder Headless-Systeme bieten mehr Flexibilität, erfordern aber etwas technisches Know-how oder externe Unterstützung.
  • Individualsoftware lohnt sich, wenn du komplexe Abläufe, besondere Anforderungen oder langfristige Skalierbarkeit brauchst.

Den vollständigen Überblick über diese technischen Möglichkeiten – inklusive Beispielen und Entscheidungshilfen – findest du in unserem Guide zur Erstellung von Online-Plattformen.

Budget und Ressourcen – Deine Buchungsplattform kostenbewusst erstellen

Online-Plattform selbst erstellen:

Kosten: Eher günstiger, du investierst jedoch sehr viel Zeit. Hinzu kommen die Kosten für Plugins, Themes, Hosting usw.

Vorteile: Du bist vollständig unabhängig und lernst viel. Die volle Kontrolle liegt bei dir.

Zusammenarbeit mit einer Agentur:

Kosten: Je nach Komplexität. Lässt sich jedoch meist monatlich oder zu bestimmten Meilensteinen zahlen.

Vorteile: Erfahrung und Expertenwissen, Umgehen von teuren Anfängerfehlern und Stolperfallen, schnellere Umsetzung als du es vermutlich selbst könntest, hohe Qualität.

Nachteile: Höhere Investition, die sich jedoch meistens auszahlt.

Deine Buchungsplattform erstellen mit Axisbits

Als Full-Service-Agentur mit langjähriger Erfahrung in der Entwicklung von Buchungsplattformen deckt Axisbits alle Bereiche ab, die dein Projekt zum Ziel führen – vom Konzept und MVP bis zum Launch und darüber hinaus:

  • Beratung & Konzept: Wir helfen dir dabei, deine Ziele zu definieren und eine Strategie zu entwickeln, die sich am Markt orientiert und langfristig rentiert.
  • UI/UX-Design: Unser Kreativ-Team sorgt dafür, dass deine Online-Plattform nicht nur funktionell, sondern auch optisch überzeugt.
  • Software-Entwicklung: Low-Code als Start und eine Hardcode-Programmierung für unbegrenztes Wachstum – wir zeigen dir, was in welcher Phase am besten funktioniert.

Hier kannst du dir das Buchungsportal des Chalet Matterhornblick genauer ansehen. Weitere findest du in unserem Portfolio.

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Buchungsplattform erstellen – Häufige Fragen und Antworten

Was kostet die Entwicklung einer Buchungsplattform?

Wie lange dauert die Umsetzung?

Muss ich von Anfang an alle Features bauen?

Welche Funktionen sind für eine Buchungsplattform wirklich wichtig?

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