
Der aktuelle Stand der Künstlichen Intelligenz
KI-Systeme haben nicht – wie vielfach befürchtet – tausende Arbeitsplätze getilgt. Stattdessen übernehmen sie Routineaufgaben und schaffen so mehr Zeit dafür, sich auf wirklich wichtige Aufgaben zu konzentrieren.
Chatbots fangen die immergleichen Kundenanfragen ab und sind inzwischen auf vielen Websites zum Standard geworden. In der Business Intelligence sorgt KI für die Datenbereinigung und Analyse – und erkennt dabei Muster, die dem menschlichen Auge mitunter entgangen wären. In der Medizin werden Röntgenbilder und MRT-Daten von Künstlicher Intelligenz gescannt, was teils zu einer vielfach genaueren Erkennung von Schädigungen oder Krankheiten führt.
Wer sich mit KI beschäftigt, merkt schnell: Es geht nicht nur darum, was technisch möglich ist. Wichtiger ist die Frage geworden, wo sich der Einsatz von KI im Unternehmensalltag am meisten lohnt – und wie man KI wirtschaftlich nutzt.

In welchen Bereichen wird Künstliche Intelligenz genutzt?
Künstliche Intelligenz wird sehr vielseitig genutzt. Für viele Menschen stehen ChatGPT oder Googles Gemini im Vordergrund ihrer alltäglichen Wahrnehmung der KI. Das dürfte daran liegen, dass diese beiden und ähnliche Modelle sehr leicht über Smartphones genutzt werden können.
Für Unternehmer ist wichtiger, dass der KI auch ein echter Nutzen entspringt. Dabei verändert der Einsatz nicht breitflächig alle denkbaren Prozesse, sondern leistet in bestimmten Details die Arbeit.
- Bild- und Objekterkennung: In der Industrie erkennen KI-Systeme kleinste Fehler in der Produktion. Kameras samt Software erfassen Details, die das menschliche Auge nicht wahrnehmen kann, beispielsweise in schnellen Produktionsketten. Das KI-System in Smartphones erkennt Gesichter und kann Fotos nach Inhalten sortieren, z.B. “Strand”, “Wald” oder ein bestimmtes Auto.
- Sprach- und Textverarbeitung: KI kann einordnen, was gesagt oder geschrieben wird. Somit können Chatbots automatisch Fragen beantworten, Untertitel für Videos erstellen oder Meetings zusammenfassen.
- Personalisierte Empfehlungen: Online-Shops und Streamingdienste zeigen, wie gut KI Vorlieben einordnen kann. Auf Basis früherer Käufe oder der Nutzung schlägt sie Produkte und Inhalte vor, die wahrscheinlich relevant sind.
- Wartungs- und Ausfallvorhersage: In der Fertigung kann KI über Sensoren die Taktung, Vibrationen oder Geräusche erfassen. Die Mustererkennung warnt dann vor wahrscheinlich eintretenden Problemen oder Verschleiss.
- Datenanalyse und Prognosen: KI durchsucht riesige Datenmengen, erkennt Muster und leitet daraus Trends ab. Wer beispielsweise das Kaufverhalten seiner Kunden besser versteht, kann Marketingaktionen besser timen.
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Praxisbeispiele: So nutzen Unternehmen Künstliche Intelligenz
Unternehmen weltweit setzen KI ein, um Produkte zu verbessern oder neue zu erschaffen. Mit künstlicher Intelligenz werden ausserdem Abläufe und die Produktion überwacht.
Automatisierte Containerabfertigung im Hamburger Hafen
Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) nutzt KI, um den Containerumschlag zu automatisieren. Am Container Terminal Altenwerder (CTA) steuern KI-gestützte Algorithmen automatisch fahrerlose Transportfahrzeuge (AGVs) und Lagerkräne. Diese Systeme entscheiden eigenständig über die Platzierung von Containern und optimieren die Transportwege.
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Personalisierte Kommunikation mit KI bei in2humans
Die In2humans AG hat eine KI-Plattform entwickeln lassen, die Führungskräften hilft, sehr viel persönlicher mit ihren Teammitgliedern zu kommunizieren. Die Technologie analysiert Persönlichkeit, Sprachmuster und Reaktionen – und liefert darauf basierend Hinweise, wie man Gespräche gezielter, klarer und motivierender führen kann.
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Predictive Maintenance bei Rolls-Royce
Der Triebwerkshersteller Rolls-Royce setzt KI ein, um den Zustand seiner Flugzeugtriebwerke in Echtzeit zu überwachen. Sensoren erfassen kontinuierlich Betriebsdaten, die von KI-Systemen analysiert werden. So können potenzielle Probleme erkannt und Wartungsarbeiten vorausschauend geplant werden. Die gesamte Technologie nennt Rolls-Royce “Digital Twin”.
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Personalisierte Medizin bei Tempus
Das Unternehmen Tempus nutzt Künstliche Intelligenz, um personalisierte Krebstherapien zu entwickeln. Durch die Analyse genetischer Daten von Patienten identifiziert das System Mutationen und schlägt darauf basierend individuell angepasste Behandlungsoptionen vor. Dies ermöglicht eine gezielte Therapie.
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Strategien & Tipps: So kannst du Künstliche Intelligenz nutzen
Nicht jedes Unternehmen muss oder kann ein eigenes KI-Team aufbauen. Oft reicht es, bereits bestehende Lösungen zu nutzen und den Einsatz schrittweise auszubauen. Hier ein paar Einstiege, die realistisch für Unternehmen sind, die in das Thema einsteigen möchten:
1. Chatbot im Kundenservice – mit Microsoft Power Virtual Agents
Viele Unternehmen starten mit einem KI-gestützten Chatbot. Tools wie Power Virtual Agents (über Microsoft Copilot Studio) lassen sich ohne Programmierkenntnisse erstellen und direkt in Microsoft Teams oder auf der Website einbinden. Das spart deinem Supportteam das Abarbeiten wiederkehrender Fragen.
2. Automatisierte Texterstellung mit neuroflash oder Jasper
Für wiederkehrende Inhalte – Produktbeschreibungen oder E-Mail-Kampagnen – lohnt sich der Einsatz von KI-Textgeneratoren wie neuroflash. Die Tools analysieren bereits bestehende Texte und liefern Inhalte, die sich gut ins Gesamtbild einfügen. Beachte, dass dein Team dennoch ein Verständnis für Marketing haben muss.
3. Vertriebsanalyse mit KI aus dem CRM
Moderne CRM-Systeme wie Salesforce mit Einstein erkennen, welche Leads besonders vielversprechend sind. Die KI lernt aus vergangenen Abschlüssen und bewertet neue Kontakte automatisch – je nach Branche, Verhalten und bisherigen Aktivitäten.
4. Automatische Übersetzungen mit DeepL API
Wenn deine Zielkundschaft aus mehreren Sprachräumen kommt, lohnt sich ein Blick auf DeepL. Über eine API lassen sich Inhalte automatisch übersetzen – direkt im Content-Management-System oder in der Support-Kommunikation.
Individualsoftware mit Künstlicher Intelligenz
Für sehr viele Anwendungsfälle gibt es Systeme von Künstlicher Intelligenz, die mehr oder weniger einfach an deine Prozesse angebunden werden können. Doch nicht immer ist das so leicht möglich.
Unserem Axisbits-Team begegnen viele Fälle, bei denen massenkompatible Software nicht den Kern der Sache trifft. Unser Kunde in2humans AG ist ein Beispiel dafür. Aus unserer Zusammenarbeit ist daher eine Individualsoftware mit Künstlicher Intelligenz entstanden, die exakt so funktioniert, wie es sich das Team von in2humans vorgestellt hat. Weitere Beispiele für Individualsoftware von Axisbits findest du in unserem Portfolio.
Als Full-Service-Agentur mit langjähriger Erfahrung in der Entwicklung von Individualsoftware mit KI deckt Axisbits alle Bereiche ab, die dein Projekt erfolgreich werden lassen – vom Konzept bis zum Launch und darüber hinaus.
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